Versicherungsmakler Markus Oefelein
Aktuelles

 


Finanz- und Versicherungs-News

Alternative Medizin – nicht nur für Allergiker

Alternative Medizin – nicht nur für AllergikerDer Frühling erwacht dieses Jahr recht spät, was Allergiker bislang von tränenden Augen, geschwollenen Hälsen und verstopften Nasen weitestgehend verschonte. Doch mit steigenden Temperaturen blüht die Flora und lässt die Pollen tanzen. Mit Blick auf den Kalender wird klar, dass es nun so richtig losgeht. Doch Pollenflug ist kein reines Frühlingsthema – Allergiker sind fast ganzjährig betroffen und sind daher permanent mit dem Thema konfront...mehr ]

Reiselust: Mit dem Wohnmobil unterwegs

Reiselust: Mit dem Wohnmobil unterwegsWas haben Natur, Abenteuerfeeling, Spontanität und eine weitestgehend autarke Versorgung gemeinsam? Richtig, sie sind alles Komponenten bei einem Urlaub mit dem Wohnmobil oder Camper. Dieser gewinnt seit ein paar Jahren immer mehr Fans. Bereits jeder fünfte Bundesbürger campt wenigstens einmal pro Jahr. Vor allem für Familien, aber auch Senioren wird diese Art von Urlaub immer interessanter, wie die Stiftung für Zukunftsfragen in einer Umfrage fe...mehr ]

Pflege: Im Fall der Fälle selbstbestimmt bleiben

Pflege: Im Fall der Fälle selbstbestimmt bleibenFrüher oder später wird jeder Mensch mit dem Thema Pflege konfrontiert. Fälle im Bekanntenkreis, die eigenen (Groß-)Eltern, der Partner und schließlich man selbst – hoffentlich erst im hohen Alter. Laut Statistik werden in Deutschland 75 Prozent der Frauen und 60 Prozent der Männer irgendwann pflegebedürftig. Ein Pflegefall in der Familie erfordert dann oft die Hilfe und Unterstützung aller Angehörigen. Eigenanteil auf RekordniveauDie gese...mehr ]

Sparzinsen steigen – was nun?

Sparzinsen steigen – was nun?Viele Jahre mussten Sparer mit ansehen, wie ihre Guthaben unverzinst auf Bankkonten versauerten. Einige Institute erhoben sogar Gebühren für die Verwahrung höherer Guthaben, sodass das Vermögen nicht nur an realer Kaufkraft (durch die Inflation), sondern auch noch nominell (durch Gebühren) schmolz. Seit einigen Monaten steigen die Zinsen nun wieder und Banken locken Sparer mit lang vermissten Zinserträgen. Auf Tages­gelder, also Anlagen, die tagt...mehr ]

Auto­ver­si­che­rung

Autoversicherung

Wenn Sie sich ein Auto zulegen, müssen Sie es ver­sichern. Die KFZ-Haft­pflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben - ohne Nachweis eines Haft­pflichtschutzes geht schon bei der Zulassung nichts. Die Haft­pflicht tritt immer dann ein, wenn Sie schuldhaft einen anderen Verkehrsteilnehmer schädigen. Teil- oder Vollkasko können freiwillig abgeschlossen werden. Kaskoversicherungen zahlen auch für Schäden am eigenen Fahrzeug.

Viele Faktoren bestimmen den Beitrag
Die Höhe der Beiträge zur KFZ-Versicherung hängt von vielen Faktoren ab - vom Zeitraum, den Sie bereits unfallfrei zurückgelegt haben, von Fahrzeugtyp und Regionalklasse, von der gewünschten Selbstbeteiligung und davon, ob Sie als Garagenbesitzer, Wenignutzer oder Beamter besondere Prämiennachlässe in Anspruch nehmen können.

Als Fahranfänger zahlen Sie weniger, wenn Sie Ihren PKW zunächst als Zweitwagen der Eltern anmelden und den Vertrag später umschreiben lassen. Cabriofahrer sparen durch Nutzung eines Saisonkennzeichens.

KFZ-Haft­pflichtversicherung

Ob PKW, LKW oder Motorrad - ohne eine Haft­pflichtversicherung darf kein motorisiertes Fahrzeug auf die Straße. Der Haft­pflichtschutzschutz ist unabdingbar, damit im Falle eines Unfalls das Opfer angemessen entschädigt werden kann.

Die KFZ-Haft­pflicht zahlt für alle Schäden, die Sie anderen beim Gebrauch Ihres Fahrzeugs zufügen. Das können Verdienstausfall, Schmerzensgeld oder im Fall bleibender Gesundheitsschäden auch eine lebenslange Rente sein.

Natürlich sind auch die Kosten für Abschleppen und Reparatur oder die Wiederbeschaffungskosten für das Fahrzeug des schuldlosen Unfallgegners versichert. Braucht der Geschädigte während der Reparaturzeit einen Mietwagen, wird auch dieser innerhalb bestimmter Grenzen von der KFZ-Haft­pflicht des Verursachers bezahlt.

Hohe Deckungs­summen im Schadensfall
Außerdem prüft die Haft­pflichtversicherung grundsätzlich, ob die Ansprüche des Unfallopfers berechtigt sind - unberechtigte oder überhöhte Forderungen wehrt sie mit juristischen Mittel ab.

Als Mindestversicherungssumme sieht der Gesetzgeber in der KFZ-Haft­pflicht 7,5 Millionen Euro pro Person vor. Sachschäden müssen bis 1,12 Millionen Euro versichert sein, Vermögensschäden bis 50.000 Euro. Die vertraglichen Deckungs­summen der Versicherer sind in der Praxis jedoch deutlich höher.

Teil- und Vollkasko

Die Teilkaskoversicherung
Die Teilkaskoversicherung erstattet Schäden an Ihrem eigenen Fahrzeug durch Diebstahl, Brand, Unwetter, Wildkollision oder Glasbruch. Außerdem ist z.B. bei Diebstahl oder Zerstörung das serienmäßige Zubehör Ihres Wagens mitversichert. Was im Einzelfall zum Zubehör zählt, können Sie den Versicherungsbedingungen entnehmen.

Einige Versicherer ersetzen auch die immer häufigeren Schäden durch Marderbisse. Tipp: Durch Abschluss einer Teilkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung im Schadensfall können Sie Ihre Prämie senken.

Die Vollkasko zahlt auch selbst verursachte Schäden
Die Vollkaskoversicherung umfasst grundsätzlich alle Schäden an Ihrem Fahrzeug, also auch solche, die durch einen selbst verschuldeten Unfall entstehen. Auch Vandalismusschäden, wie zerkratzter Lack oder zerbeulte Türen, werden von Ihrer Vollkasko reguliert.

Wenn Sie Ihre KFZ-Vollkasko in Anspruch nehmen - und zwar nicht für Teilkaskoschäden - wird Ihr Versicherungsvertrag zurückgestuft, im folgenden Jahr steigt dadurch die Prämie. Wie in der Teilkasko sind auch in der Vollkaskoversicherung Selbstbeteiligungen üblich. Wegen der vergleichsweise hohen Prämie lohnt sich eine Vollkaskoversicherung vor allem für neue Fahrzeuge.

Die Kosten

Typenklassen in der Haft­pflicht, Teil- und Vollkasko
Die Beiträge zur KFZ-Versicherung berechnen sich zunächst nach dem Fahrzeugtyp. Jedes Fahrzeug wird einer bestimmten Typklasse in der Haft­pflicht und zwei weiteren Typklassen für Teil- und Vollkasko zugeordnet.

Diese Typklassen spiegeln den Schadenverlauf der verschiedenen Fahrzeuge in den vergangenen Jahren wider. Je niedriger die Typklasse Ihres Fahrzeugs, desto günstiger ist auch die Prämie.

Auch der Wohnort hat Einfluss auf die Prämie. Die Prämienhöhe der KFZ-Versicherung hängt auch vom Wohnort ab - die unterschiedlichen Regionalklassen orientieren sich am Schadenverlauf in den einzelnen deutschen Zulassungsbezirken. In der Regionalstatistik für die Kaskoversicherung werden auch örtliche Besonderheiten wie Hochwasser, Hagel oder Diebstahlhäufigkeit berücksichtigt.

Die Umstufung in günstigere oder teurere Regionalklassen findet zu jedem 1. Oktober statt. Etwa zwei Drittel aller Verträge bleiben in jedem Jahr allerdings davon unberührt.

Schadenfreiheitsrabatt

Anfänger am Steuer zahlen in der KFZ-Haft­pflicht- und der Vollkaskoversicherung höhere Beiträge als „alte Hasen“, die schon viele Jahre unfallfrei unterwegs sind. Wenn Sie Ihre Versicherung lange Zeit nicht in Anspruch nehmen, sinkt die Prämie erheblich. Langjährig unfallfreie Fahrer zahlen im besten Fall nur noch 20 Prozent.

Kleine Schäden selbst zahlen?
Schadenfreiheitsklassen und Rückstufungsregeln können bei verschiedenen Versicherern unterschiedlich sein. Rückstufungen sind übrigens vermeidbar, wenn man kleine Schäden aus der eigenen Tasche zahlt - denn nicht die Schadenhöhe, sondern allein die Zahl der verursachten Schäden entscheidet über den Rabatt.

Ihr Versicherer erteilt Auskunft darüber, ob es sich für Sie lohnt, einen kleineren Schaden selbst zu übernehmen. Einige Versicherer bieten so genannte Rabattretter an - damit bedeutet der erste Unfall nicht gleich eine Rückstufung in eine teurere Rabattstufe.

So sparen Sie Beiträge

Weniger Prämie für Zweitwagen
Weil Fahranfänger häufiger als erfahrene Fahrzeuglenker Unfälle verursachen, verlangen KFZ-Haft­pflichtversicherer von ihnen Beitragssätze von bis zu 300 Prozent. Mit einigen Kniffen lässt sich jedoch viel Geld sparen.

Erste Möglichkeit: das Fahrzeug von den Eltern als Zweitwagen anmelden lassen. So starten Sie mit einem deutlich niedrigeren Beitragssatz. Der mit dem Zweitfahrzeug im Lauf der Zeit erworbene Prämienrabatt kann später auf Sie umgeschrieben werden. Viele Gesellschaften gewähren außerdem günstigere Einstiegstarife, wenn bereits ein Familienmitglied ein Fahrzeug beim Unternehmen versichert hat. 

Eine weitere Möglichkeit: viele Versicherer machen günstige Angebote für Autoneulinge, die bereits ein Mofa oder ein Kleinkraftrad dort versichert hatten.

Saisonkennzeichen nutzen
Sommerzeit ist Cabriozeit. Wenn Sie offen fahren und dabei sparen wollen, können Sie ein Saisonkennzeichen nutzen. Die KFZ-Versicherung zahlen Sie dann nur für den Zeitraum, in dem Ihr Fahrzeug auch zugelassen ist. Wenn Ihr Wagen dabei länger als sechs Monate pro Jahr rollt, wächst sogar der Schadenfreiheitsrabatt der Police weiter.

Die KFZ-Steuer entfällt während der Ruhemonate ebenfalls. Wird das Fahrzeug im Herbst ganz abgemeldet, bleibt der erreichte Schadenfreiheitsrabatt in der Regel erhalten, wenn man es binnen achtzehn Monaten wieder anmeldet - solange besteht bei den meisten Versicherern eine beitragsfreie Ruheversicherung.


Schutz vor Elvira und ihren Schwestern

Schutz vor Elvira und ihren Schwestern

Tief Elvira im Süden, Friederike in der Mitte Deutschlands und Karin nimmt Kurs auf den Osten: Sturmtiefs halten Deutschland in Atem. Sie brachten schwere Unwetter mit Gewittern, Hagel und sintflutartigen Regenfällen über das Land und kosteten sogar Menschenleben. Noch vier Wochen nach dem Unwetter durch Elvira herrscht im kleinen Ort Braunsbach Ausnahmezustand. Wolkenbruchartige Regenfälle führten Mitte Juni  auch im Rhein-Maingebiet und in Hamburg zu gesperrten Straßen, vollgelaufenen Kellern und Dauereinsatz bei der Feuerwehr.

Gut beraten sind Geschädigte, die auf Geld von der Versicherung zählen können. So ersetzen Hausrat- und Wohngebäudeversicherung die finanziellen Folgen von Sturm und Hagel. Hochwasserschäden sind aber nur versichert, wenn zusätzlich ein Vertrag für Elementarschäden besteht. Der Beitrag richtet sich bislang nach sogenannten Gefährdungsklassen. Die hat der Verband der Versicherer GDV als „ZÜRS Geo” – Zonierungssystem für Überschwemmungsrisiko“ entwickelt und 2001 eingeführt. In Klasse 1 ist die Wahrscheinlichkeit für Überschwemmungen von Flüssen und Gewässern gering. In der höchsten Klasse 4 tritt ein Hochwasser statistisch einmal in zehn Jahren auf.

Weil Schäden durch Starkregen in den letzten Jahren zunehmen, werden sich Versicherer mit den jetzigen Gefahrenzonen beschäftigen müssen. Denn Starkregen kann an jedem Ort in Deutschland auftreten, nicht nur in der Nähe von Gewässern. Das Ergebnis der Überlegungen könnten neben  einer neuen Einteilung auch steigende Beiträge sein. Wer noch nicht gegen Elementarschäden versichert ist, sollte mit dem Abschluss jedenfalls nicht zu lange zögern. Der nächste (Stark-)Regen kommt bestimmt. Und billiger wird es auch in Zukunft nicht.


Kein Risiko, keine Zinsen

Kein Risiko, keine Zinsen

Das gab’s noch nie. Im Juni 2016 rutschte die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen erstmals unter die Marke von null Prozent. Im Klartext heißt das: Wer sein Geld dem deutschen Staat für zehn Jahre leiht, bekommt keine Zinsen, sondern muss noch draufzahlen. Finanzminister Schäuble verdient also, wenn er Schulden macht.
Für Sparer sind die Zeiten schlecht. Wer kein Risiko eingehen will, erzielt wenig oder keinen Ertrag. Auf der anderen Seite wird es immer wichtiger, für den Lebensabend etwas zur Seite zu legen. Denn die staatliche Altersrente ist zwar sicher, aber sicher auch zu wenig. In Westdeutschland erhalten Männer im Durchschnitt gerade einmal 1.020 Euro Rente im Monat. Bei Frauen sind es sogar nur 566 Euro. Zum Leben zu wenig …
Private Versicherungen versprechen Abhilfe. Aber auch die klassischen Lebens- und Rentenversicherungen leiden unter dem Zinstief. Konnten sie zu besten Zeiten noch 4 Prozent Verzinsung garantieren, sind es seit 2015 für Neuverträge nur noch 1,25 Prozent. Im nächsten Jahr sinkt die Garantie sogar auf 0,9 Prozent. Die Gesamtverzinsung liegt jedoch deutlich darüber. Trotzdem arbeiten die Versicherer mit Hochdruck an neuen Konzepten. Die sollen höhere Renditen möglich machen. So gibt es mittlerweile Verträge, die eine feste Verzinsung nur noch zu bestimmten Terminen garantieren. Andere Konzepte lagern den Sparvorgang zum Teil oder sogar vollständig auf Investmentfonds aus. Diese Fondspolicen sind zwar nicht neu, stoßen aber gerade jetzt zunehmend auf Interesse. Auf Wunsch können auch sie Garantien bieten. Das allerdings geht zu Lasten des Ertrags.
Der besondere Vorteil einer privaten Rentenversicherung liegt nicht in der Verzinsung, sondern in der Sicherheit. Wie sonst keine andere Form der Vorsorge bietet sie lebenslange Einnahmen. Sie ist allerdings so vorsichtig kalkuliert, dass sie sich erst im hohen Alter wirklich rentiert. Ein attraktiveres Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag bringt staatliche Förderung, beispielsweise bei Riester- und Basisrenten, aber auch in der betrieblichen Altersversorgung. In jedem Fall wichtig: Vor Abschluss unabhängig beraten lassen.